Hier mal ein Zitat aus dem Artikel „Besitzen Tiere eine Seele?“ von Dr. theol. Adolf Fugel, aus: „Katholische Nachrichten“ vom 27.03.2006:

„[…] Worin unterscheiden sich aber Mensch und Tier? Durch den Geist, das heißt, durch seinen Willen und seine Vernunft. Darum ist der Mensch in der Lage zu denken und zu lernen. Dagegen bleiben die Tiere auf der Stufe des triebhaften, unbewußten, sich stets wiederholenden Lebens. Jaaa….das Ergebnis sehen wir an allen Ecken und Kanten. Wir sehen wohin die Aroganz – wir können die Natur verbessern – geführt hat und führt. Das soll vernüftig sein? Auf diese Art Vernunft kann die Welt, die Natur, die Tiere gut verzichten.
Außerdem ist das ja auch nur eine Behauptung. Kein Mensch versteht die Sprache der Tiere. Daher kann Mensch Tier auch nicht fragen, sich mit ihm unterhalten. Wer will sich also anmaßen zu beurteilen, was in Tieren vor sich geht.
Hier gebe ich zu bedenken daß die Schwachköpfe, die diese Thesen aufstellen und verbreiten, jene sind, die es als „Teufelszeug“ bezeichnen, wenn jemand mit Tieren spricht oder sagt, sein Gott rede mit ihm.

Es fehlt den Tieren der Geist. Gäbe es bei den Tieren einen Geist, müßte beispielsweise die kleine Antilope nicht bereits zwanzig Minuten nach ihrer Geburt bereits vor dem Löwen flüchten. Nein. Ihre Mutter hätte sich schon vor der Geburt eine Strategie zum Schutz ihres Neugeborenen ausgedacht.Das macht sie doch, sie sucht sich für die Geburt den sichersten Platz, den sie finden kann. Der Unterschied zum Mensch ist, ihr fehlen die Hände um ein Haus zu bauen um ihren Nachwuchs dort zu bekommen.
Es gibt Tiere die einen Bau anlegen, in eine Höhle ziehen um dort zu gebären. Was sie nicht können, ist, eine Türe anbringen und abschließen.
Das macht der Mensch. Und? Schützt ihn das? Kaum, auch da wird eingebrochen, gestohlen und gemordet.

Ausdenken – das ist ein typisches Tun des geistbegabten Menschen. Denken heißt: Rückschau halten, erinnern – reagieren – für die Zukunft planen können. Das können Tiere nicht. Wenn Tiere für den Winter Vorrat besorgen, ist das nichts weiteres als ein Überlebenstrieb. Selbst der stärkste aller Triebe – der Arterhaltungstrieb – ist nicht geplant, sondern in Zeit und Auswahl von der Eigenart der einzelnen Tiergruppen abhängig.Ohje…..das zeigt doch nur, daß Tiere eigentlich viel vernünftiger sind als Menschen. Sie leben in Einklang und im Rythmus der Natur. Sie nehmen nur was sie wirklich brauchen. Sie sind frei von der Raffgier die den Menschen ausmacht.

Wenn Tiere ein anderes Tier umbringen, um zu überleben, empfinden sie keine Gewissensbisse. Dagegen können Gewissensbisse den Menschen in den Wahnsinn treiben.Die Betonung liegt hier auf KÖNNEN. Hat ein Schlachter Gewissensbisse? Hat ein Betreiber von Legebatterien Gewissensbisse? Hat sein Angestellter der die Tiere zusätzlich mißhandelt Gewissensbisse? Hat ein „Forscher“ der Tieren Schmerzen zufügt Gewissensbisse?
Nee. Wohl kaum. Käme ein Tier je auf die Idee, andere Lebewesen so zu behandeln, wie der Mensch das Tier? Nein, ganz sicher nicht.
Wie krank muß man sein um solche Strategien als Beweis einer „überlegenen“ Rasse zu werten!

Die Antwort auf unsere anfangs gestellte Frage kann darum nur lauten: Nein. Tiere besitzen keine Seele […] Darum kann es weder ein Jenseits für Tiere geben noch dürfen einem Tier menschliche Eigenschaften zugesprochen werden.“Wie kann man nur so borniert sein und daran die Frage, Seele oder nicht, fest machen. Wäre das so, steht wohl außer Frage, wer hier wohl keine Seele hat.